Deutschlands größter Kabelanbieter will an die Börse gehen. Wenn sich genügend Aktionäre finden, soll Kabel Deutschland erstmals am 22. März an der Börse gehandelt werden.
Insgesamt sollen bis zu 30 Millionen Aktien platziert werden zu Preisen zwischen 21,50 und 25,50 Euro. Damit könnten die bisherigen Eigentümer bis zu 880 Millionen Euro erlösen. Der US-Finanzinvestor Providence würde auch nach dem Börsengang einen Großteil der Aktien kontrollieren. Sollten genug Aktien gezeichnet werden und Kabel Deutschland an die Börse gehen, wäre dies mit rund 2,5 Mrd. Euro Marktkapitalisierung der größte Börsengang in Deutschland seit fast zwei Jahren.
Angesichts rund 3 Milliarden Euro Schulden, welche Kabel Deutschland von seinen Eigentümern aufgebürdet bekommen hat, ist die geplante Bewertung allerdings sehr hoch. Fraglich bleibt ob sich genügend Investoren finden, um den Börsengang zu vollziehen.