In den Medien häufen sich die Berichte über zweifelhafte Praktiken der Vertriebspartner von Unitymedia. Da deren Lohn einzig und allein von der Provision, die sie für einen neuen Vertrag erhalten abhängt, versuchen diese unwissende Bürger zu täuschen und ihnen einen neuen Vertrag einzureden.
Das Nachrichtenportal DerWesten hat bereits einige Male über diese Praktiken berichtet. Aktuell kocht in Dortmund die Wut hoch. Dort haben Unitymedia-Vertreter sich als Mitarbeiter einer Wohnungsgesellschaft ausgegeben und versucht den Mietern neue Verträge zu verkaufen. Unter dem Vorwand der Kabelanschluss müsse kontrolliert werden, versuchten die Vertreter Einlass in die Wohnung zu erhalten. Auch mit GEZ-Kontrollen wurden die Mieter schikaniert. Selbst bei Mieter, die gar keinen Kabelanschluss haten, wurde nicht locker gelassen.
Unitymedia hat sich zwar von den rüden Methoden ihrer Vertriebspartner distanziert, teilweise aber diese auch gerechtfertigt. Man müsse schließlich sein Eigentum, den Kabelanschluss in der Wohnung, überprüfen dürfen. Verbraucherschützer sehen dies aber ganz anders, schließlich ist der Kabelanschluss meist im Keller, in der Wohnung ist ledigleich eine Kabeldose installiert.
Wer sich überlegt einen Kabelanschluss zuzulegen, sollte sich deshalb am besten im Internet informieren und diesen dort bestellen. Dann erlebt man keine böse Überraschung mit unfreundlichen und unseriösen Vertretern.
Weitere Blogger, denen das Verhalten von Unitymedia und ihren Vertretern ein Ärgernis ist: